Die heute erscheinende Ausgabe des SPIEGEL berichtet vorab über 92.000 geheime Berichte des US-Militärs, die der Onlineplattform Wikileaks zugespielt worden sind und die komplett online verfügbar gemacht werden sollen. Ich habe den entsprechenden Artikel bereits gelesen und kann das Heft, das ab heute am Kiosk zu kaufen sein wird, nur empfehlen.

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Stellen Sie sich vor, Sie sind im Urlaub und laufen an einem Geschäft vorbei, das damit wirbt, dass sie für nur 79 Cent unbegrenzt in ihren Heimatort telefonieren können. Ein verlockendes Angebot. Doch bevor Sie das Angebot wahr nehmen können, fordert der Betreiber des Ladens Sie auf, ihm Ihre komplette Brieftasche mit Ihrem Adressbuch zu überreichen, damit er dieses kopieren kann. Danach, so sagt er, können Sie direkt losgehen. „Was denkt er sich eigentlich“, wird vermutlich Ihre Reaktion sein und Sie verlassen empört das Geschäft.

Doch von dieser Empörung ist zurzeit bei der Nutzung des beliebten WhatsApp iPhone-Messanger nichts zu spüren. Dies liegt vermutlich daran, weil niemand weiß, dass genau das oben beschriebene Szenario eintritt. Die App greift auf das vollständige Adressbuch zu und übermittelt dieses an den Betreiber. Doch was ist WhatsApp? Die iPhone-Software ermöglicht den kostenlosen Versand von Kurznachrichten (ähnlich wie SMS) an Nutzer, die ebenfalls WhatsApp nutzen. Und dies scheinbar kostenlos! Die Betonung liegt auf scheinbar, denn der Preis sind alle Kontaktdaten aus dem Adressbuch des Nutzers. Weiterlesen

Überrascht habe ich heute Morgen über Twitter erfahren, dass Franziska den Vorsitz – ein Jahr vor dem eigentlichen Ablauf ihrer zweiten Amtszeit – niederlegt. Dieser Schritt verlangt viel Respekt und Mut: Rücktritte aus privaten Gründen sind besonders bei Ehrenämtern nachzuvollziehen und gerade mit Bezug auf den Abschluss der beruflichen Ausbildung sogar löblich (es gibt in der Politik viele gegensätzliche Beispiele).

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